Auch ich finde den Beitrag von "dieda" wertvoll und wünschte mir noch mehr solcher klärender Beiträge grundsätzlicher Art, wo viele davon profitieren können.
Allerdings verschwinden solche wichtigen Informationen sehr bald im "ELV-Forendschungel" unauffindbar und das ist sehr schade und sollte durch eine entsprechende Foren-Organisation (Kennzeichnung/Platzierung) verhindert werden.
Zum Thema "Offset" möchte ich noch ergänzen, dass damit nur ein statischer Temperaturversatz korrigiert werden kann, der immer gleichbleibend in die selbe Richtung und Höhe weist, also z.B. Istwert immer xK oberhalb/unterhalb Sollwert. Schwankungen des Istwertes +/- um den Sollwert herum ist Angelegenheit der Regeleigenschaften des Reglers, wie schnell er mit welcher Ventileinstellung auf eine Regelabweichung zwischen Soll- und Istwert reagiert. In dieser Hinsicht besteht m.E. noch Aufklärungsbedarf von der Technik/Entwicklung, denn da ist die Antwort von eQ-3 an "Robertino"vom 16.02. nicht hinreichend oder weiß dazu jemand mehr?
Nach meinen Kenntnissen wird die Aufheizzeitmessung bei adaptierenden Reglern für Flächenheizungen (Fußbodenheizung) angewendet, weil dort die Verzögerungszeiten zwischen Heizbeginn und Raumerwärmung im Stundenbereich liegen, während das bei Heizkörpern im Strahlungsbereich sofort erfolgt. Nur die Konvektion über die Lufterwärmung und -Durchwirbelung dauert etwas länger, dürfte aber trotzdem je nach Heizkörpertemperaturen im Minutenbereich liegen.
Das sind auch Gesichtspunkte für die optimale Standortwahl eines Wandthermostaten, also Sichtverbindung zum strahlenden Heizkörper und nicht an kalten Außenwänden, worauf bereits "dieda" hinwies.